18. November 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
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TOPTHEMA
Teens Raum für politische Diskussion geben
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Würdest Du für Dein Land sterben? Wie kann eine gerechte Zukunft für uns alle aussehen? Was machen wir, wenn uns Rassismus begegnet? Niklas Hansmann hat keine fertigen Antworten mitgebracht, aber der kirchliche Jugendreferent für politische Bildung aus Langenhagen moderiert und organisiert sehr gern, wenn junge Menschen diskutieren.
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GEFRAGT
Drei Fragen zur Erprobung des neuen Gesangbuches…
...an Kord Michaelis. Michaelis ist Vorsitzender der Landeskirchen-musikdirektorenkonferenz. Aktuell testen fast 600 Gemeinden in ganz Deutschland die Lieder, Texte und Strukturen des neuen Evangelischen Gesangbuchs. Dafür wurden rund 32.000 Erprobungsbände verteilt.
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Herr Michaelis, welches Ziel verfolgt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mit der nun beginnenden Erprobungsphase?
Kord Michaelis: Der Gesangbuchprozess ist ein unglaublich spannender Prozess, in dem jetzt bereits seit mehreren Jahren viele Menschen intensiv arbeiten: Wenn wir alle Beteiligten zusammenzählen, sind es rund 80 Personen, die – meist ehrenamtlich – sortieren, diskutieren, konzipieren und voller Engagement die Vision eines neuen Gesangbuchs entwickeln, das sowohl als Buch als auch als digitales Produkt erscheinen soll. Aber nun wird es dringend Zeit, dass diejenigen, die das Gesangbuch wirklich betrifft, nämlich die Gemeinden und die, die dort haupt- und ehrenamtlich arbeiten, draufschauen können und ihre Rückmeldung geben. Ein Gesangbuch braucht eben nicht bloß eine Kommission, die gute Arbeit macht, sondern es ist darauf angewiesen, dass diejenigen, die es benutzen werden, sich damit identifizieren und richtig Lust auf die Nutzung haben.
Soll es eher um praktische Erprobung im Gottesdienstalltag gehen oder auch um theologische/ästhetische Rückmeldungen?
Michaelis: Um alles, weil das nämlich eng zusammenhängt. Ein Gesangbuch, das theologisch nicht befriedigt, wird in der gottesdienstlichen Nutzung schnell unbefriedigend sein. Die Ästhetik der Gestaltung ist kein Selbstzweck, sondern Design transportiert Metabotschaften, und zwar auch theologische. Das wird man bereits am Logo des neuen Gesangbuchs sehen können. Und eine noch so gute theologische oder ästhetische Qualität nützt nichts, wenn die Nutzendenorientierung des Produkts nicht gelungen ist. Wir brauchen also Rückmeldung zur Gesamtqualität: Überzeugt euch die Konzeption, überzeugt das Layout, passt der Inhalt im Detail zu euren Bedürfnissen, transportiert das Erprobungsgesangbuch die richtigen (und wichtigen) Botschaften und Metabotschaften? Und wie hat sich eure Gemeinde damit gefühlt?
Wenn wir ein Stück in die Zukunft schauen: Was erhoffen Sie sich, wie das neue Gesangbuch 2028 am Ende unseres Jahrzehnts in der kirchlichen Praxis aufgenommen wird?
Michaelis: Das Gesangbuch hat immer die Identität der Evangelischen Kirche geprägt. Daher ist sonnenklar, dass wir es in die mediale Welt des 21. Jahrhunderts holen müssen. Ich hoffe, dass das neue Gesangbuch ein wirklich spannendes Buch sein wird, das große Lust macht, damit Gottesdienst zu feiern. Und dass sein digitales Pendant ebenfalls bald aus unserer gemeindlichen Praxis nicht mehr wegzudenken sein wird. Damit in unserer Kirche gut zu spüren ist, dass das gemeinsame Singen nicht nur die Wurzel und Tradition des Evangelisch-Seins ist, sondern wirklich unser Schatz, mit dem wir uns auf den Weg in die Zukunft machen.
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SCHAUFENSTER
Demokratiestärkung im Fokus behalten
Frieden und Demokratiestärkung, das sind Kernanliegen des evangelischen Kirchenparlaments, dessen Beratungen am Mittwochmittag in Dresden zu Ende gegangen sind. Die diesjährige Synodentagung habe gezeigt, wie man im Jahr 2025 über das Thema Krieg und Frieden sprechen könne, ohne zu polarisieren, und das trotz aller Spannungen und Konflikte, die man auch in sich selbst trage, sagte die Präses der Synode der EKD Anna-Nicole Heinrich.
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Tutorials zu digitaler Barrierefreiheit
Seit Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) im Juni 2025 sind Webseiten unter bestimmten Bedingungen zur Einhaltung spezifischer Standards der Barrierefreiheit verpflichtet. Die EKD bietet nun Video-Tutorials an, die zeigen, worauf beim Erstellen von barrierefreien Inhalten für Webseiten, Social-Media-Postings oder in Dokumenten geachtet werden muss.
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TERMINE
IM KALENDER VORMERKEN
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29. November, 10 bis 16 Uhr, Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Umwelttag: vom Acker in die Mühle und auf den Teller
Worauf achtet Ihre Kirchengemeinde beim Einkauf von Lebensmitteln? Welche Aspekte sind Ihnen bei der Ernährung wichtig? Das Team Umweltschutz der Evangelischen Agentur lädt zum alljährlichen Umwelttag ein. Über Vorträge und im Austausch tauchen die Teilnehmenden in die Welt umweltfreundlicher Ernährungsweisen und Lebensmittelproduktion ein.
Anmeldung
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27. Februar bis 1. März 2026, ab 15 Uhr, Evangelische Akademie, Loccum
Seelsorge im Sozialraum: Seele stärken – we care!
Wie kann Seelsorge innerhalb kirchlicher, finanzieller und personeller Umbrüche neu gedacht werden? Im Mittelpunkt der Tagung stehen das Selbstverständnis, die öffentliche Wahrnehmung und die zukünftige Gestalt von Seelsorge in Kirche und Gesellschaft. Die Tagung bildet die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Seele stärken – die Seelsorge der Landeskirche“ und richtet sich an alle, die sich vorrangig auf dem Feld der Seelsorge engagieren.
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7. März 2026, 10 bis 16 Uhr, Congress Centrum Hannover
Bunte Tüte für Mitglieder des Kirchenvorstands
Beim Kirchenvorstands-Festival erwartet die Teilnehmenden ein Tag mit inspirierenden Keynotes, spannenden Talks, praxisnahen Workshops und offenen Barcamps. Es gibt Raum für Fragen, kreative Impulse, Live-Musik und sogar einen Preacher-Slam. Außerdem bleibt Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen, gutes Essen zu genießen und das Miteinander zu erleben.
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