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07. Oktober 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Konfis backen Brote für den guten Zweck

Mit einem Gottesdienst zum Erntedankfest auf einem Gutshof bei Göttingen hat die Landeskirche die diesjährige bundesweite Spendenaktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ eröffnet. Der Erlös des Brotverkaufs fließt in Entwicklungsprojekte der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zur Erinnerungskultur...

...an den 20-jährigen Ben. Er hat ein FSJ im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Sandbostel, einem der Friedensorte der Landeskirche, gemacht. Dort hat er mit Jugendlichen darüber gesprochen, wie das Erinnern an die Vergangenheit Hoffnung für die Zukunft geben kann.

Ben, in der Ukraine, in Gaza und an vielen anderen Orten auf der Welt – gefühlt gibt es immer mehr Konflikte, die mit Waffen ausgetragen werden. Welche Bedeutung bekommt Frieden aktuell für junge Menschen?

Ben: Ich glaube, das beschäftigt richtig viele. In solchen Zeiten bekommen Jugendliche und Kinder über Social Media und Nachrichten viel mit. Angstmache und Populismus kommen letztlich auch bei den Kleinsten an. Viele fühlen sich auch innerlich gar nicht sicher und haben Zukunftsängste. Wir gehen auch in Grundschulen und sprechen über Krieg und Frieden. Da merken viele dann: Es geht auch schon um die Frage, wie ich mit meinen Geschwistern klarkomme.

Ihr sprecht mit Schülerinnen und Schülern über das Kriegsgefangenenlager und den Nationalsozialismus. Wie schafft ihr den Sprung in die Gegenwart?

Ben: Zunächst geht es immer darum, wieso die Gedenkstätte wichtig ist, warum sie als Schulklasse wohl hier sind. Und dann kommen wir immer darauf, dass Frieden, den wir hier in Europa so lange kennen, nicht selbstverständlich ist. Und wohin es führen kann, wenn kein Friede da ist. Konzentrationslager sind damals nicht einfach aufgetaucht, da fand eine Entwicklung statt. Ein Thema ist dann die unterschiedliche Behandlung von Menschen aufgrund von Rassen-Ideologie. Sowjetische Kriegsgefangene etwa wurden nicht nach dem Völkerrecht behandelt, anders als westliche Kriegsgefangene. Die Hygiene, die generelle Lage und letztlich die Todesrate waren bei den sowjetischen Soldaten am schlechtesten. Nicht umsonst gibt es auf dem Gelände des Lagerfriedhofs auch Massengräber für Tausende von ihnen.

Welche Hoffnung könnt ihr den Besuchern trotz allem vermitteln?

Ben: Ich komme gern und viel mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Die ziehen da viel Positives raus. Und sie sehen, dass sie einen realen Einfluss auf die Zukunft haben. Die ist immer veränderbar. Vor dem 80. Jahrestag des Kriegsendes gab es hier einen großen Arbeitseinsatz, da wurde auch ein Gedenkmarsch vorbereitet. Wir stellen dann gemeinsam immer wieder fest, wie gut das Erinnern an die Vergangenheit ist und wie viel alle davon für die Gegenwart mitnehmen.

SCHAUFENSTER

Einhaltung des Völkerrechts in Nahost gefordert

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat die Konfliktparteien im Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas aufgefordert, die Grundsätze des humanitären Völkerrechts und internationale Vereinbarungen zu achten. „Wir beklagen das Leiden der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten“, heißt es in einer Erklärung der EKD und ihrer 20 Landeskirchen.

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Service Agentur als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet

Die Service Agentur hat erneut am Projekt „ÖKOPROFIT Klub Hannover 2024/2025“ teilgenommen und eine Auszeichnung für den Umweltschutz erhalten. In der Agentur findet eine systematische und erfolgreiche Reduzierung der Umweltbelastung statt. Das betrifft Energie, Abwasser, Abfall, Emissionen, Roh- und Betriebsstoffe.

Schulpastorin mit Herz spendet Kraft und Trost

Julia Nikolaus ist Schulpastorin an der Berufsschule in Gifhorn – ein Amt, das für sie weit mehr bedeutet als Unterricht zu erteilen. Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen begleitet sie junge Menschen nicht nur in ihrem Glauben, sondern auch in persönlichen Krisen und Lebensumbrüchen.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

21. November

Bundesweiter Vorlesetag schafft Zukunft

Es ist so wichtig wie gefährdet: das Lesen. Dabei erweitert es den Horizont, fördert Empathie und stärkt soziale Teilhabe. Am dritten Freitag im November findet der bundesweite Vorlesetag statt, der Kinder und Erwachsene für die Welt der Bücher begeistern soll. Das evangelische Literaturportal Eliport hat Buchtipps und Materialien zusammengestellt.

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26. November, 9 bis 12 Uhr, Henriettenstift, Hannover

Sexualisierte Gewalt: Aufruf des Präsidiums der Landessynode

Während der nächsten Tagung der Landessynode sind Personen, die von sexualisierter Gewalt in der Landeskirche Hannovers betroffen sind, eingeladen, direkt zu den Mitgliedern der Landessynode zu sprechen. Eine Begleitung durch die Fachstelle Sexualisierte Gewalt in der Landeskirche ist im Vorfeld, vor Ort und im Nachgang ebenfalls möglich. 

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21. Februar, digital

Eine Kirche von und mit Kindern und für Kinder – aber wie? 

Das Michaeliskloster Hildesheim bietet seine Erfahrungen und Spielfreude auf dem Weg zur eigenen Kinderkathedrale und Familienkirche an. In Workshops zur Raumwahrnehmung und Gestaltung des Erlebnisraums Kirche und in Fragen des Projektmanagements steht Susanne Paetzold den Teilnehmenden zur Seite.

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