16. September 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
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TOPTHEMA
„Mecki 2.0“: Sicherer Ort für Wohnunglose
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„Es gibt eine wachsende Zahl an Menschen ohne Obdach“, sagt Diakoniepastor Friedhelm Feldkamp. Die alten Räumlichkeiten des Kontaktladens „Mecki“ in Hannover seien den Herausforderungen nicht mehr gewachsen. „Mecki 2.0“ soll medizinische Behandlungsräume, Notfallschlafstellen, Ruheräume und einen Tagestreff vereinen. Die Eröffnung ist für das dritte Quartal 2026 geplant.
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GEFRAGT
Drei Fragen zum Magazin „Für den Gottesdienst"...
...an Elisabeth Rabe-Winnen. Gemeinsam mit Andreas Hülsemann ist sie für die Zeitschrift des Michaelisklosters Hildesheim redaktionell verantwortlich. „Für den Gottesdienst“ ist ab dieser Ausgabe kostenfrei und digital erhältlich. Das Heft erscheint einmal jährlich.
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Frau Rabe-Winnen, das Titelthema Ihres Magazins ist das neue Projekt „Lauter Segen“. Was hat es damit auf sich?
Elisabeth Rabe-Winnen: Im August ist das Segensnetzwerk unserer Landeskirche an den Start gegangen. Es trägt den Namen „Lauter Segen“. Das Magazin ist das „Kick-Off“-Magazin des Segensnetzwerkes und versammelt Gedanken und Bilder von lauter Personen, die in Stadt und Land für das Thema mal laut und mal leise unterwegs sind. Wir sind als multiprofessionelles Team aus Diakoninnen und Diakonen, Musikerinnen und Musikern, Sozialmanagerinnen und -managern und Pastorinnen und Pastoren angedockt an das Michaeliskloster Hildesheim. Wir glauben daran, dass es allein nicht geht. Darum führen wir Playerinnen und Player im Thema zusammen, unterstützen durch Beratung, Fortbildung und Entwicklung von Material, vermitteln Anfragen und begleiten Projekte. Getragen von der konsequent offenen Haltung des „Was willst du, dass ich dir tue?“
Warum denken Sie, dass es wichtig ist, mehr Segensorte neben der Kirche selbst zu haben?
Rabe-Winnen: Jeder Mensch ist anders. Der Lauf von Biographien ändert sich und damit auch die Frage: Welche Lebenspunkte brauchen welches Ritual? Und so wie sich die Gesellschaft ändert und pluraler wird, braucht es Antworten einer Kirche, die die Perspektive konsequent auf die Lebenswelt der Menschen richtet und eine Vielfalt an Formen und Zuwegungen zur Sehnsucht der Menschen sucht. Und viele Menschen wünschen sich Segen an anderen Orten. Weil sie mit dem Meer oder dem eigenen Zuhause tiefe Gefühle verbinden und darin ihr Leben deuten. Und so finden Taufen in Gärten statt und Trauungen am Strand. Es gilt, lauter weitere Segensorte in verschiedenen regio-lokalen Kontexten mit unserer Hoffnung zu erschließen.
Was ist Ihr liebstes Segensritual?
Rabe-Winnen: Oh, das ist schwer, sich da festzulegen. Für mich ist Segen verknüpft mit dem Gedanken von Würde. Ich mag, wenn der Moment eintritt, in dem ein Segensraum sich für einen Menschen eröffnet, der ihm zeigt: „Du darfst genau so und jetzt sein, und Gott ist da, bei Dir.“ Wenn ein Segensraum entsteht, in dem das spürbar wird, berührt mich das. Und so ein Segensraum kann sich bei ganz unterschiedlichen Ritualen öffnen. Ich habe das schon erlebt bei Einschulungsgottesdiensten und den einzelnen Segnungen dort. Oder im Sommer bei der Urlauberseelsorge auf Borkum, als Menschen mit unterschiedlichen Anliegen kamen. Oder wenn ich abends meinen eigenen Kindern ein Kreuz auf die Stirn zeichne.
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SCHAUFENSTER
Einsatz für die Natur und Mitmenschen
Anfang dieser Woche ist die Klimakampagne der Evangelischen Kirche in Deutschland gestartet. Die Kampagne will zeigen: Klimagerechtigkeit, nachhaltige Mobilität und Konsum sind zentrale Aufgaben, um Gottes Schöpfung zu bewahren. Auf der Website gibt es Material, Impulse und Projekte, um Verantwortung zu übernehmen und ins Handeln zu kommen.
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Ab in den Chor an vielen Orten!
Vom 22. bis 28. September findet die Woche der offenen Chöre statt. Welche Chöre wann in dieser Zeit neuen Leuten die Tür zu ihrer Chorprobe öffnen, zeigt die Probenlandkarte. Chorsuchende haben so die Möglichkeit, das für sie passende Ensemble zu finden und im Rahmen einer gemeinsamen Probe kennenzulernen. Im Gebiet der Landeskirche Hannovers nehmen 45 Chöre teil.
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Seele stärken: Programm für 2026
Seele stärken – das heißt, mehr als nur das eigene Verständnis einer seelsorglichen Haltung zu vertiefen oder Lebens- und Glaubenserfahrungen gemeinsam zu reflektieren. Das Zentrum für Seelsorge und Beratung bietet in ihrem Jahresprogramm 2026 knapp 60 Fort- und Weiterbildungsangebote und mehr als 20 Supervisions- und Balintgruppen an.
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Auf den Spuren der Mönche von 1163
Der Pilgerweg zwischen den Klöstern Loccum in Niedersachsen und Volkenroda in Thüringen ist mehr als eine Wanderstrecke. Er verbindet Geschichte, Natur und Spiritualität. Die Route führt vorbei an Wäldern, Wiesen, Flüssen und Kirchen. Dieses Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Bestehen.
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TERMINE
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Abstimmung bis 19. September
Voting-Endspurt: Prämie für gemeinnützige Vereine
Zehn gemeinnützige Vereine aus Niedersachsen wetteifern bei einem landesweiten Online-Voting um eine Summe von insgesamt 50.000 Euro. Sie stehen in der Endrunde eines Wettbewerbs der VGH-Versicherungen anlässlich ihres 275. Jubiläums. Zu den Finalisten gehört auch das Haus der Religionen in Hannover.
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17. September, 19 bis 20.30 Uhr, online
Eine Brücke nach rechts?: Christen in den Sozialen Medien
Die sozialen Medien werden zunehmend zum Spielfeld fundamentalistischer Akteurinnen und Akteure. Ihre Darstellung eines authentisch gelebten Christentums ist zum Teil sehr politisch und überschneidet sich mit Positionen der Neuen Rechten. Daniel Rudolphi, aus dem Team Demokratie und Frieden unserer Service Agentur, möchte dieses Phänomen in einem Vortrag und anschließender Diskussionsrunde näher beleuchten.
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21. September bis 11. Oktober, St. Johannis, Buchholz
Eins der wohl kleinsten Bibelmuseen der Welt
Kunstvoll illustrierte historische Exemplare, antike Nachbildungen, Bibeln in fremden Sprachen, moderne Ausgaben und Kuriositäten können Besucherinnen und Besucher in Gabriel Dannats Sammlung bestaunen. Dannat ist von der Entstehung und Überlieferung des Buchs der Bücher fasziniert. Voranmeldungen sind erwünscht.
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27. September bis 10. Oktober, landeskirchenweit
10. Orgelentdeckertage für Groß und Klein
Mit über 120 Veranstaltungen laden Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Entdecken der Königin der Musikinstrumente ein. Bei Orgelführungen, Konzerten, Orgelbauworkshops, Musikgottesdiensten und Mitmachaktionen erleben die Besucherinnen und Besucher an über 50 Orten die Klangvielfalt und Technik der Orgel.
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