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26. August 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Engagierte Pfarrpersonen im Ruhestand

Von allen Pfarrpersonen in der Landeskirche sind bereits 50 Prozent im Ruhestand, Tendenz steigend. Doch immer mehr helfen mit einem Gastdienst in Gemeinden aus, die dringend helfende Hände brauchen. Andere Landeskirchen übernehmen das Modell.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zu einem Wohnviertel ohne Kirche...

...an Matthias Groeneveld. Er hat den Auftrag, Menschen im Landwehrviertel in Osnabrück zusammenzubringen, in einem neugebauten Stadtteil ohne Kirchgebäude. Dafür bietet der Pastor besondere Aktionen an – mit Erfolg.

Wie sind die Gegebenheiten vor Ort im Osnabrücker Landwehrviertel?

Matthias Groeneveld: In dem Neubaugebiet gibt es eine Montessori-Grundschule, zwei Kindergärten und einen Supermarkt – und das war’s. Keine Begegnungsstätte und schon gar keine Kirche. Und da setzt meine Arbeit an – ich bin Pastor ohne Kirche. Die zugezogenen Menschen sind meistens junge akademisch geprägte Familien, viele von ihnen kommen aus anderen Städten. Es gibt nichts Bewährtes. 

Was sind die Vorgaben und Ziele für das Projekt?

Groeneveld: Ich habe den Auftrag, mit Angeboten, die die Menschen suchen und brauchen, dafür zu sorgen, dass da eine Nachbarschaft entsteht. Es geht darum, die Menschen zu vernetzen und dadurch zu zeigen: So kann Kirche auch gehen, Kirche kann zu euch kommen. Im ersten Jahr habe ich ein Konzert in dem Park dort organisiert. Das war ein totaler Flop. Versuch und Irrtum. Dann habe ich zu den Kindergärten Kontakt aufgenommen, das war ein guter Anhaltspunkt – zu dem von mir organisierten Laternelaufen kommen bis zu 80 Leute. Mit meinem katholischen Kollegen Cedrik Fritz zusammen biete ich zudem seit 2024 ein Pop-Up-Café an – inzwischen in einem Mini-Haus, das ich zum mobilen Café habe umbauen lassen und das jede Woche einen Tag geöffnet hat. Da kommen bis zu 80 Menschen hin, Strom und Wasser gibt’s aus der privaten Nachbarschaft. Dann unsere Wunschbaum-Adventsaktion für Menschen im Betreuten Wohnen, gemeinsam mit der KiTa und der Diakonie. 

Was ist Ihr Wunschziel bei dem Projekt im Landwehrviertel?

Groeneveld: Ich wünsche mir, dass aus dem Pop-Up-Café ein Stadtteilcafé entsteht, das ehrenamtlich betrieben wird: von Nachbarn für Nachbarn. Und da gibt es schon von einigen Familien Interesse.

SCHAUFENSTER

Kirche und Kommune bauen Dorfzentrum

Das DoerpHus, der Generationentreff Groß Oesingen, ist ein Gemeinschaftsprojekt der Samtgemeinde Wesendorf und der Friedenskirchengemeinde Groß Oesingen. Nutzen dürfen und sollen ihn nach Fertigstellung Vereine, Organisationen und auch Privatpersonen. Ein großes, teures Projekt – ein Husarenstück, findet unsere Autorin.

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Praxis-Materialien und mehr zum Antikriegstag

„Back to the Roots?“ lautet in diesem Jahr die Leitfrage zum Antikriegstag am 1. September. Erläuterungen von Felix Paul, dem landeskirchlichen Beauftragten für Friedensfragen, inklusive Anregungen und Materialien für die praktische Arbeit in den Gemeinden gibt es auf der Website der Service Agentur.

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176 Quadratmeter Bildfläche auf Baugerüsten

Die Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer startet mit einem spannenden Kunstprojekt: Unter dem Titel „1m2 Menschenrecht“ ist auf den Außenflächen vor der Bethlehemkirche in Linden-Nord für 30 Tage eine Freiluft-Kunstinstallation aufgebaut.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

bis 27. August, online

Programmpunkte für Orgelentdeckertage anmelden

Bis zum 27. August können Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker noch ihre Veranstaltungen für das Programm der 10. Orgelentdeckertage anmelden, die vom 27. September bis 10. Oktober 2025 landeskirchenweit stattfinden. Wer die besondere Gelegenheit nutzen möchte, kann sich etwa mit Orgelführungen, besonderen Konzertformaten, Musikgottesdiensten oder Mitmachaktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Familien beteiligen.
Bild: Anna-Kristina Bauer

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22. September, ab 16. 30 Uhr, Michaeliskloster Hildesheim

Start des Segensnetzwerkes „Lauter Segen“

Das Segensnetzwerk der Landeskirche Hannovers geht an den Start. Im kommenden Jahr koordiniert das Team die landeskirchenweite Aktion „einfach heiraten“ und begleitet die Fortbildung „Kasualkultur“ für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des Segensnetzwerkes. Beim „Kickoff“ wollen die Beteiligten der bisherigen wie im Aufbau begriffenen Initiativen diese vorstellen, Segen vielfältig erleben, multiprofessionell reflektieren und feiern.

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