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13. Mai 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Ja zu Gott: Konfirmation im Wandel der Zeit

Am Wochenende fanden die ersten Konfirmationsgottesdienste statt, so auch vor mehr als 400 Jahren. 1542 feierten Jugendliche auf dem Gebiet der heutigen Landeskirche Hannovers, in Calenberg-Göttingen, erstmals ihre Konfirmation. Die Konfirmation gilt als ein wichtiger Wendepunkt im Leben junger Menschen. Der Weg dorthin hat sich verändert.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zum Themenbereich Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt auf dem Kirchentag...

...an Dr. Ralph Charbonnier. Charbonnier ist Theologischer Vizepräsident im Landeskirchenamt. In dieser Funktion saß er in vielen Leitungsgremien, die für die Vorbereitung und Durchführung des Kirchentags mitverantwortlich gewesen sind.

Herr Charbonnier, Sexualisierte Gewalt in der Kirche war auch beim Kirchentag in Hannover ein wichtiges Thema. Wie haben Sie das wahrgenommen?

Ralph Charbonnier: Als gastgebende Landeskirche haben wir sehr darauf gedrungen, dass das Thema in zwei Bereichen deutlicher stärker vorkommt als vor zwei Jahren. Das hat Landesbischof Meister schon kurz nach dem Kirchentag in Nürnberg klar benannt: Es braucht umfassende Maßnahmen im Rahmen eines Schutzkonzeptes für den Kirchentag und das Thema muss im Programmbereich deutlich wahrnehmbar vorkommen. Mein Eindruck ist, dass der Kirchentag in Hannover in beiden Bereichen Wichtiges realisieren konnte.

Woran machen Sie das fest?

Charbonnier: Bei diesem Kirchentag gab es zum ersten Mal ein umfassendes Schutzkonzept mit Awareness-Team und mit einer Hotline, die Menschen rund um die Uhr anrufen konnten. Nach Informationen des Kirchentages ist dieses Angebot auch genutzt worden. Betroffene haben Ansprechpersonen gefunden, adäquate Konsequenzen wurden gezogen. Und es gab 18 Veranstaltungen von Podien über einen Gottesdienst bis zu Workshops, die sich direkt mit dem Themenbereich sexualisierte Gewalt in der Kirche befasst haben. So weit ich das wahrgenommen habe, waren das sehr gut besuchte Veranstaltungen, die auch inhaltlich stark gewesen sind. Das ist ein Verdienst des Kirchentags. Aber auch als Landeskirche haben wir dazu unseren Teil beigetragen und immer wieder eingefordert, dass das Thema in der beschriebenen doppelten Ausprägung höchste Priorität für den Kirchentag haben muss. Mit dieser Position waren wir eins mit dem Kirchentag. In unserer Berichterstattung vom Kirchentag haben wir bei diesem Thema einen Schwerpunkt gesetzt und etwa Live-Streams von zwei Podien beauftragt, die auch im Nachhinein noch angeschaut werden können.

Wie muss es weitergehen? 

Charbonnier: Wir müssen uns jetzt gemeinsam mit dem Kirchentag und mit betroffenen Personen anschauen, was gut gelaufen, was noch entwickelt werden muss und was vielleicht auch gar nicht geklappt hat. Die Erfahrungen aus dieser Großveranstaltung tragen wir ein in die laufenden Beratungen und Umsetzung von Maßnahmen: Wie können wir das Thema noch mehr in der Öffentlichkeit platzieren? Wie gelingt es uns, die Frage nach dem Umgang mit Macht in der Kirche noch stärker in unsere alltägliche kirchliche Arbeit zu integrieren? Ernst wenn diese und ähnliche Fragen beantwortet sind sowie in Maßnahmen der Aus-, Fort-, Weiterbildung und die Planungen kirchlicher Arbeit im Alltag integriert sind , können wir wirklich von Kulturwandel sprechen.

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Hanns-Lilje-Forum: Umgang mit der AfD

Der Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, hat davor gewarnt, Demonstrationen für die Demokratie als „Demo gegen Rechts“ zu bezeichnen. Der Begriff „Rechts“ meine nach dem landläufigen politischen Verständnis die Konservativen, sagte Kramer gestern beim evangelischen Hanns-Lilje-Forum in Hannover. Regionalbischöfin Marianne Gorka sprach sich für ein Verbot der AfD aus.

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Schaufenster

Gratulation zur Wahl von Papst Leo XIV.

Der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister, hat der Deutschen Bischofskonferenz und den römisch-katholischen Christinnen und Christen zur Wahl von Robert F. Prevost zu Papst Leo XIV. gratuliert: „Ich wünsche dem neuen Kirchenoberhaupt für seine verantwortungsvollen Aufgaben einen weltoffenen Blick, ein Herz für die Schwachen und Ausgegrenzten, einen wachen Geist und den Mut zu klaren Ansagen für die Mächtigen."

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Regionalbischöfin wird Staatssekretärin

Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr (59) wird Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Theologin, die auch Mitglied des Deutschen Ethikrats ist, stand seit 2017 an der Spitze des Sprengels Hannover.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

14. bis 17. Mai, Henriettenstift, Hannover

Digitale Übersicht: XXII. Tagung der 26. Landessynode

Die Landessynode kommt zu ihrer vorletzten Sitzung zusammen, bevor im September Wahlen für die nächste Synode anstehen. Auf der Website und den Social-Media-Kanälen der Landeskirche wird es wieder eine umfängliche Berichterstattung geben.

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15. Mai, 19.30 Uhr, Evangelischer Treffpunkt, Hannover

Hoffnungslichter: Tröstlicher Konzertabend mit Geschichten

Authentische Lieder und wahre Geschichten, die Hoffnung vermitteln: Der bekannte christliche Musiker und Songwriter Albert Frey sowie der Autor Steve Volke laden ein. Der Abend ist zugleich Auftakt zur Feier des zehnjährigen Jubiläums des Evangelischen Treffpunkts. Der Eintritt ist frei.

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ab 18. Mai, St. Johanniskirche, Buchholz

Ausstellung: Sehnsuchtsorte zwischen Himmel und Erde

Der Naturfotograf Wolfgang Gutzeit hat Sehnsuchtsorte zwischen „Himmel, Erde, Luft und Meer“ festgehalten und Psalmworten zugeordnet. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, Gottes Kraft und Wunder in den Fotos zu spüren und zu entdecken – und sich vielleicht auch etwas wegzuträumen.

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5. bis 9. Mai 2027, Düsseldorf

Kirchentag 2027: Glaubensfest findet am Rhein statt

Bereits 1973 und 1985 war der Deutsche Evangelische Kirchentag in Düsseldorf zu Gast. Beim Abschlussgottesdienst in Hannover haben das Kirchentagspräsidium und die rheinische Kirche in die nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt eingeladen. 2027 findet der Kirchentag zum 40. Mal statt.

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