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4. März 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Hilfe zur Umsetzung des Klimaschutzgesetzes

Das Klimaschutzgesetz der Landeskirche Hannovers startet in die zweite Phase: die Gemeinden kommen in den Blick. Die erste war erfolgreich: die Klimaschutzmanagementkonzepte vieler Kirchenkreise liegen vor. Nun kann es konkreter werden – die gesetzten Schwerpunkte finden ihren Weg in die Gemeinden. Dafür können sie schon einmal einen Blick in die Arbeitshilfen werfen und sich bei den Kirchenkreisen nach den Zielen für ihre Region erkundigen.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zur Aktion „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“...

...an Landesbischof Ralf Meister, der Schirmherr der Aktion ist. Das Motto dieses Jahr möchte anregen, durchzuatmen, Luft zu holen und für einige Momente zur Ruhe zu kommen. Materialien und der Fasten-Kalender finden sich auf der Website von „7 Wochen ohne“.

Herr Meister, worin besteht der Nutzen der Fastenzeit?

Ralf Meister: Die Fastenzeit erinnert zuerst an das Leiden und Sterben Jesu. Doch schon früh wurde diese Erinnerung zu einer bewussten, persönlichen Glaubenszeit, eine Unterbrechung. Es geht darum, sich bewusst mit dem eigenen Leben und seinem Verhältnis zu Gott zu beschäftigen. Der Verzicht auf bestimmte Speisen, Alkohol oder anderes vertieft die Frage: Was ist mir wichtig im Leben? Die Fastenzeit dauert 40 Tage und bietet somit die Möglichkeit, in vielen kleinen Schritten Haltungen und Gewohnheiten zu überprüfen und vielleicht auch grundsätzlich zu ändern.

Wie hilft dabei, dass das diesjährige Motto, das die Menschen auffordert, Luft zu holen?

Meister: Ohne Luft zu holen, lebt kein Mensch. In der Schöpfungsgeschichte der Bibel wird erzählt, dass Gott den Menschen mit dem Atem belebte, als er ihn schuf. Luft holen bestimmt unser Leben. Bewusst zu atmen führt dazu, dass wir uns konzentrieren auf den Körper, gibt ihm einen Rhythmus. „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“ will Anreize geben, im Überfluss der Kommunikation und der Kurzatmigkeit des Lebens einmal anzuhalten. Die Konzentration auf den Atem schafft Raum für Leib und Seele, um zwischen dem Wichtigen und Unwichtigen im Leben zu unterscheiden. Zudem hilft sie, besonnen über die Dinge nachzudenken, die mir bedrohlich erscheinen, die mir Angst machen. Nur ein Bruchteil von dem, was ich durch die Dauerkommunikation aufnehme, ist wichtig für mich.

Entschleunigung soll also Probleme lösen?

Meister: Wer lernt, zu sagen: „Atme erst mal durch“, macht das später selbstverständlich. Vieles, was uns unzufrieden macht oder worüber wir uns ärgern, entsteht nach meiner Ansicht daraus, dass wir uns nicht mehr die Zeit nehmen, um durchzuatmen, und nicht mehr die Zeit finden, um nachzudenken. Es kommt darauf an, gerade auch bei Dingen, die ich unerträglich, hinderlich oder einschränkend finde, so lange Atem zu holen, bis ich es besser verstehe, aber auch sortieren kann: Was ist wichtig für mich, meine Freunde, meine Familie? Dann komme ich in die Lage, angemessenere Antworten zu finden, Rücksicht zu nehmen oder auch um Entschuldigung zu bitten für eine unbedachte Reaktion.

Schaufenster

Helfende Hände für den Kirchentag gesucht

Etwa 5.000 Menschen sind gesucht, die beim Kirchentag mithelfen – in den Quartierteams, bei der Besuchendenlenkung, der Ticketkontrolle, der Essensausgabe und vielem mehr. Im Downloadbereich der Kirchentags-Website ist der digitale Helfen-Flyer als PDF zu finden – zum Verteilen und Auslagen in der Gemeinde.

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IKDR erklärt sich solidarisch mit der Zivilgesellschaft

Die Initiative Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus Niedersachsen (IKDR) verurteilt den „Angriff“ der CDU/CSU mit ihrer kleinen Anfrage im Bundestag auf die demokratische Zivilgesellschaft und erklärt sich solidarisch mit den angegriffenen Netzwerken, wie etwa den „Omas gegen rechts“. 

Zum ganzen Statement

TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

4. März, 18.30 Uhr, Marktkirche Hannover

Eröffnung der Ausstellung „FrauenStimmen“

Die Werke von acht Künstlerinnen sind in der Ausstellung „ertragen – tragen – getragen“ noch bis Sonntag, 9. März, in der Marktkirche Hannover anlässlich des Internationalen Frauentages zu sehen. Zur Eröffnung kommen unter anderem Kultusministerin Julia Willi Hamburg und Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten.

Mehr Infos und Anmeldung

19. bis 21. März, RPI Loccum

Tagung zu „Mord im Ohr“ für BBS-Religionslehrkräfte

True-Crime-Podcasts sind buchstäblich in aller Ohren. Die Fangemeinde dieser besonderen Art der Unterhaltung ist riesig. Das Thema eröffnet auch die Möglichkeit der Beschäftigung mit existenziellen (religiösen) Fragen nach Tod, Trauer und Ängsten sowie Schuld und Vergebung. Die Tagung beschäftigt sich mit verschiedenen deutschsprachigen True-Crime-Podcasts und arbeitet mit einzelnen Fällen, die im Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen (BBS) eingesetzt werden können.

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9. März, 12 Uhr, Gemeindesaal der Kreuzkirche Bremerhaven

Diskussion zur Situation in Afghanistan

Die Kreuzkirche lädt den preisgekrönten ARD-Autor und Afghanistan-Kenner Martin Gerner zu Vortrag und Austausch ein. Martin Gerner hat viele Jahre beim Aufbau einer Zivilgesellschaft in Afghanistan mitgewirkt. Er ist unter anderem Autor des Films „Generation Kunduz“ und des Fotobuchs „Finding Afghanistan“ für Dialog und Integration, das er in Bremerhaven vorstellen wird. 

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