11. Februar 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
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TOPTHEMA
Konfi-Cup: Jugendliche feiern Fußball-Fest
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450 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus ganz Niedersachsen haben am Wochenende in 26 Teams mit viel Spaß und Gemeinschaftssinn beim Konfi-Cup die Bestplatzierten ausgespielt, die im Mai zum Bundes-Finale nach Köln fahren.
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GEFRAGT
Drei Fragen zum gestrigen Tag der Kinderhospizarbeit an...
...Hubertus Sieler. Sieler ist studierter Sozialpädagoge und Ansprechpartner für Familien beim Deutschen Kinderhospizverein. Der Verein sitzt in Olpe im Haus der Kinderhospizarbeit, wo Familien lebensverkürzend erkrankter Kinder Kraft schöpfen und Begleitung bekommen können.
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Herr Sieler, Sie begleiten seit mehr als 20 Jahren sterbende Kinder und Jugendliche. Wie genau funktioniert das überhaupt – ganze Familien zu begleiten, die mit einer dramatischen Diagnose konfrontiert sind?
Sieler: Ich bin kein Seelsorger im kirchlichen Sinn, aber ich nehme mir gern Zeit für Gespräche. Wenn mich jemand anruft, lasse ich oft den Stift fallen und gebe der Begegnung Raum. In unserer Arbeit begleiten wir junge Menschen und ihre Familien häufig über einen längeren Weg. Es geht also nicht nur – wie bei der Hospizarbeit mit Erwachsenen – um die Endphase. Bei uns startet alles oft mit einer Diagnose und endet selten mit dem Tod des Kindes. Natürlich ist die Beziehung zu den Familien nicht immer gleich intensiv. Aber sie ist eigentlich immer langjährig.
Sie bieten in diesem sehr sensiblen Feld zahlreiche digitale Kontaktangebote. Werden die genutzt – oder wollen die Leute sich eigentlich lieber persönlich treffen?
Sieler: Persönliche Treffen gibt es natürlich auch. Ich kenne viele Familien aus der stationären Kinder- und Jugendhospizarbeit und zugleich aus der ambulanten Arbeit. Das Digitale macht inzwischen aber 40 oder 50 Prozent unserer Arbeit aus. Videocalls etwa sind unverzichtbar: Mit so vielen Familien an so vielen Orten könnte ich gar keine Einzelgespräche führen. Und ich nutze sehr viel Messengerdienste, Ich bin etwa aktuell im sehr engen Kontakt mit einer Familie, bei der zwei Kinder verstorben sind. Jetzt ist auch die Mutter schwer erkrankt. Manchmal weiß ich da gar nicht, was ich noch sagen oder schreiben soll. Da hilft der digitale Bereich, dennoch in Verbindung zu bleiben: Dann schicke ich manchmal nur ein Mut machendes Foto. Das kann auch dann angeschaut werden, wenn es gerade passt.
Welche Grenzen hat die digitale Begleitung – oder anders gefragt: Wo nutzen Sie trotzdem die analoge Welt?
Sieler: Die Erinnerungskultur ist uns sehr wichtig. Alle Familien bekommen jedes Jahr eine Geburtstagskarte. Und auch nach dem Tod bekommen sie Erinnerungskarten zum Geburtstag und zum Todestag. Mehr als 800 Karten jährlich, von Hand geschrieben. Oft bin ich dann die einzige Person, die sich noch zu diesen Anlässen meldet. Das bedeutet den Familien meist sehr viel.
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„Trampolino“ will Stück Kindheit zurückgeben
Das Diakonische Werk Hannover startet mit dem neuen Angebot „Trampolino“ für Kinder von Eltern mit Sucht- oder psychischen Erkrankungen. „Trampolino“ ist auf Dauer angelegt und soll die Kinder über Jahre hinweg begleiten, sagte Diana Ganguin, Leiterin der Fachstellen für Sucht und Suchtprävention der Diakonie in Hannover.
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Team Umweltschutz: Nachhaltig denken und handeln
Die Förderung der Biodiversität auf kirchlichen Flächen sowie der Klimaschutz sind zentrale Aufgaben des Teams Umweltschutz der Service Agentur unserer Landeskirche. Kirchengemeinden und Kirchenkreise erhalten Schulungen und praktische Unterstützung. Mehr zum Team, ihren Projekten und Aufgaben ist im Video zu sehen.
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ProSieben sendet Serie „Religion in 90 Sekunden“
„Warum gibt’s freitags immer Fisch?“ oder „Warum dürfen katholische Priester nicht heiraten?“ Diese und andere Fragen beantwortet der Theologieprofessor und Islambeauftragte der Landeskirche, Wolfgang Reinbold. ProSieben strahlt in diesem Jahr 26 Folgen immer samstags in den geraden Monaten um 11.24 Uhr aus.
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HAZ-Podcast: die politische Kraft des Kirchentags
Kirchentagssprecher Mario Zeißig ist im HAZ-Podcast „Klar so weit?“ zu Gast und stellt einige Highlights des kürzlich erschienenen Programms vor. Außerdem verrät er, was CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in Hannover plant, und beantwortet die Frage, warum die AfD auf dem Kirchentag keine Bühne bekommen soll.
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TERMINE
IM KALENDER VORMERKEN
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23. Februar, 18 Uhr, Hannover, Markuskirche
Benefizkonzert für Menschen in der Ukraine mit Knabenchor
Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lädt der Rotary Club Hannover-Eilenriede zu einem Spendenkonzert ein. Die Musik kommt unter anderem vom Knabenchor Hannover, dem Jazzmusiker Lutz Krajenski und dem Pianisten Markus Becker. Mit dabei sind auch die Poetry Slammer Jan Sedelies und Annika Blanke. Tickets sind für 25 Euro erhältlich.
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21. März, 18 bis 21 Uhr, per Zoom
„Welcome on Board“ geht digital in die zweite Runde
Gemeinde leiten für Fortgeschrittene: Nach dem positiven Echo auf die Veranstaltung vom September 2024 gibt es nun neue Workshops und Vorträge für „neue“ und „alte“ Mitglieder der Kirchenvorstände. Ein Schwerpunkt liegt auf den digitalen Tools und Medien der Landeskirche, die den Gemeinden die interne und externe Kommunikation erleichtern sollen.
Zur Anmeldung
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27. April, 14-18 Uhr, Stadtkirchenzentrum Verden
Info-Tag zum nächsten C-Popkurs
Im August startet der neue C-Popkurs, die Anmeldung dafür ist jetzt möglich. Unentschlossene können sich beim Info-Tag im Stadtkirchnzentrum in Verden über Inhalt und Aufbau der zweijährigen Ausbildung informieren. Mit der Abschluss-Qualifikation „C-Kirchenmusik Pop“ haben die Teilnehmenden die Anstellungsvoraussetzung für entsprechende nebenberufliche Stellen in Kirchengemeinden.
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