7. Januar 2025 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
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TOPTHEMA
„Für alle“: Kampagne zur Demokratie startet
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Beim traditionellen Epiphanias-Empfang der Landeskirche im Kloster Loccum haben die evangelische und katholische Kirche in Niedersachsen die Kampagne „Für alle – mit Herz und Verstand“ gestartet. Sie ist Teil einer bundesweiten Aktion im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar zur Stärkung der Demokratie. Gemeinden der Landeskirche Hannovers können kostenlos Material bestellen.
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GEFRAGT
Drei Fragen zu Tauben als Hoffnungszeichen...
...an Juliane Hillebrecht, Pastorin in der Markt- und Kreuzkirche Hannover. Am Kirchentag sollen hunderte Tauben, gefaltet von Kindern, durch die Kreuzkirche fliegen. Hillebrecht hat die Aktion gemeinsam mit Susanne Paetzold, Referentin im Bereich Kirche mit Kindern im Michaeliskloster, entwickelt. Alle Infos gibt es beim Michaeliskloster Hildesheim.
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Frau Hillebrecht, Sie laden Kinder dazu ein, Hoffnungszeichen in Form einer Taube zu gestalten. Warum genau dieses Tier?
Juliane Hillebrecht: Dass wir uns ausgerechnet für die Taube entschieden haben, ist kein Zufall. Wer mit offenen Augen durch die Kreuzkirche geht, wird sie an vielen Stellen entdecken. Sie flattert wie ein roter Faden durch den Raum und erinnert uns dabei an wichtige biblische Geschichten: Bei der Taufe von Jesus kommt der Heilige Geist in Form einer Taube vom Himmel herab und auch bei Noah war es die Taube, die das Zeichen brachte, dass endlich Land in Sicht war. Sie ist Hoffnungsbotin, Mutmacherin und Friedenssymbol zugleich. Im Kontext der Kinderkathedrale am Kirchentag steht sie für die Hoffnung und den Glauben, den Kinder in unsere Welt tragen.
Welche Chancen hat es, Kinder aktiv an der Gestaltung von Kirchräumen oder Gottesdiensten zu beteiligen? Haben Sie ein Beispiel für eine Beteiligung von Kindern, das Sie bewegt hat?
Hillebrecht: Wenn Kinder selbst mitmachen, erleben sie, dass ihre Gedanken und Wünsche wirklich zählen. Sie merken, dass der Glaube nichts ist, das ihnen vorgegeben wird, sondern dass auch ihre Perspektiven in der Gemeinschaft wichtig sind. Kinder haben eine ganz eigene, klare Art, ihren Glauben so zu leben, wie es für sie passt. Besonders berührt haben mich Taufgottesdienste, in die ich einen Segenskoffer mitgebracht habe. Die Kinder öffneten ihn und entdeckten darin etwa Kerzen, Seifenblasen, Engel und Konfetti. Zusammen haben wir dann überlegt, was Segen eigentlich bedeutet und wie es sich anfühlt, getauft zu sein. Die Kinder hatten immer etwas zu sagen und ihre Ideen bewegten nicht nur sie selbst, sondern auch die Erwachsenen.
Wie können Kinder konkret am Hoffnungszeichen-Projekt teilnehmen?
Hillebrecht: Ganz einfach, indem sie eine Origami-Taube falten. Wer mag, kann der Taube noch einen Namen geben oder sie mit einem Wunsch oder einer Botschaft versehen. Auch die Wahl des Materials und die farbliche Gestaltung laden ein, kreativ zu werden. Die Tauben können gemeinsam in Kitas, Schulen oder zu Hause gestaltet werden. Wir stellen dazu eine Faltanleitung sowie didaktisches Material zur Verfügung, um die Bedeutung der Aktion in den größeren Zusammenhang zu stellen. Anschließend schicken die Kinder ihre Tauben an uns, und wir integrieren sie in die große Installation in der Kreuzkirche. So wird sichtbar, wie vielfältig die Hoffnungen und Wünsche der Kinder sind – ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt.
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Schaufenster
Aufruf zu Zuversicht und Tatkraft
Die anstehenden gesellschaftlichen Probleme zügig und pragmatisch zu lösen – dazu hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil beim traditionellen Epiphanias-Empfang im Kloster Loccum die Politik mit Blick auf die Bundestagswahl aufgerufen. Landesbischof Ralf Meister rief dazu auf, sich nicht von Kriegen und Krisen lähmen zu lassen, sondern solidarisch und achtsam die Zukunft zu gestalten.
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Schaufenster
Michaeliskloster mit neuer Führung
Das Michaeliskloster Hildesheim ist mit einer neuen Führung ins Jahr 2025 gestartet. Lars Hillebold (links) als neuer Direktor und Benjamin Dippel als neuer Landeskirchenmusikdirektor der hannoverschen Landeskirche nahmen zum Jahreswechsel offiziell ihr Amt auf.
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Materialien zum Kirchentagssonntag
Jedes Jahr sind bundesweit Kirchengemeinden eingeladen, ihren Gottesdienst zum Kirchentagssonntag zu feiern und sich so auf den kommenden Kirchentag einzustimmen. Dieses Jahr findet er am 16. Februar statt. Der Gottesdienst soll neugierig machen, informieren, Lust machen und die Gemeinden einladen, den Kirchentag in ihre Fürbitte mit einzuschließen. Gemeinden können ihre Veranstaltungen auf einer Website des Kirchentags eintragen.
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Wochenlieder in einer Playlist
Jeden Sonntag ein altes Lied, neu vertont von den Ensembles der 140 hauptberuflichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der Landeskirche: das sind die Wochenlieder auf dem Youtube-Kanal der Landeskirche. Gemeinden können die Lieder gern in Gottesdiensten, Andachten und mehr nutzen.
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TERMINE
IM KALENDER VORMERKEN
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Bis März, verschiedene Orte
Filmreihe auf dem Weg zum Kirchentag
Der Arbeitskreis Kirche und Film in der Landeskirche Hannovers zeigt Kinofilme und bietet danach Diskussionen mit Fachleuten und dem Kinopublikum an verschiedenen Orten an. Die Themen der Filme spielen auch beim Kirchentag 2025 eine Rolle, etwa Leben in Vielfalt, jüdisches Leben und Gewalterfahrungen. Im Januar, Februar und März sind es die Filme „Barbie“, „Matter out of place“ und „Corpus Christi“, unter anderem in Burgdorf, Osnabrück und Hannover.
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27. Januar, 18 Uhr, Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover
Lesung und Diskussion über Antisemitismus
In Deutschland zeige sich der Antisemitismus wieder so offen, als wäre er nie weg gewesen, sagt Philipp Peyman Engel, Autor und Chefredakteur der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“. Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ist Peyman Engel beim Hanns-Lilje-Forum zu Gast und liest aus seinem Buch. Im Anschluss diskutiert er mit Landesbischof Ralf Meister und HAZ-Chefredakteurin Dany Schrader. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung an info@lilje-stiftung.de ist jedoch erbeten.
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22. Februar, 10 bis 16 Uhr, Service Agentur
Gemeindebriefforum
Austausch, Beratung und Tipps für alle, die Gemeindebriefe schreiben und layouten, stehen wie immer im Mittelpunkt des Gemeindebriefforums. Special Guests sind beim zehnten Jubiläum zwei Redakteurinnen von ZEITleo und GEOlino, die Workshops zu Kinder- und Jugendseiten anbieten.
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