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29. Oktober 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Trauer und Schock: Wie geht es nach dem Kirchturmbrand in Bremerhaven weiter?

Der durch einen Brand schwer beschädigte Turm der Dionysiuskirche in Wulsdorf soll nach historischem Vorbild wieder aufgebaut werden. Die Kosten dafür übernimmt die Versicherung. 100.000 Euro kommen von einer Stiftung zur Beseitigung der Brandschäden hinzu.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zum Hanns-Lilje-Forum...

... „Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation“. Mittwochabend sprechen Ruben Gerczikow, Esther Belgorodski und Isabel Werner über die aktuellen Herausforderungen junger jüdischer Menschen. Landesbischof Ralf Meister moderiert die Veranstaltung.

Zur Veranstaltung

Frau Werner, warum nehmen Sie an der Veranstaltung teil?

Isabel Werner: Ich nehme an dieser Podiumsdiskussion teil, weil mich die Themen Jüdisches Leben in Deutschland und Antisemitismus in verschiedensten Rollen betreffen: Als Deutsche, die in dem Land der Täterinnen und Täter der Shoah lebt und aufgewachsen ist, sowie aktuelle politische Entwicklungen und Problematiken beobachtet; als Christin, die sich kirchlichem Antijudaismus und kirchlicher Verantwortung bewusst ist, deren Religion aber auch mit der Hebräischen Bibel einen gemeinsamen Text als heilige Schrift hat; aber auch als junge Frau, die genauso versucht, ihr Leben zu beschreiten, wie es junge Jüdinnen und Juden tun, Menschen, die in Deutschland wohnen, studieren und arbeiten. 

Jüdisches Leben ist zwar durch so viel mehr als Antisemitismus geprägt, aber Antisemitismus ist ist eine Realität, die wir nicht ignorieren dürfen – und an die ich als außenstehende Person direkt anknüpfen und mit meinem eigenen Handeln beeinflussen kann.

Was erhoffen Sie sich von der Veranstaltung?

Werner: Miteinander in den Austausch zu gehen, war für mich immer eine bereichernde Erfahrung, und meine Gegenüber kennenzulernen, hat in so vielen Bereichen so viel tiefergehende Erfahrungen, Gespräche und Freundschaften ermöglicht. Ich erhoffe mir von dieser Diskussion, einen Teil dieser Erfahrungen auch anderen zu ermöglichen und gleichzeitig meinen Standpunkt gegen Antisemitismus und für ein tolerantes Miteinander zu vertreten. 

Welche Verantwortung birgt das Thema Antisemitismus?

Werner: Wir alle haben eine Verantwortung, insbesondere, wenn wir #NeverAgain und #NieWiederIstJetzt nicht nur als leere Floskel sprechen. Es beginnt damit, sich selbst zu hinterfragen, zu erkennen, dass wir gesellschaftlich von antisemitischen Strukturen geprägt sind, und das als Teil unserer eigenen Identität anzunehmen, um dann handlungsfähig zu werden. Dann kann ich konstruktiv und im Dialog diese Strukturen dekonstruieren und mit meiner Sprache und meinem Handeln einen Raum schaffen, der weniger diskriminierend ist.

Schaufenster

Einsatz als Seelsorger und Schutzmann

Polizeiseelsorge verbinden einige Menschen vor allem mit dem Überbringen schlechter Nachrichten. Marcus Christ ist seit Anfang des Jahres Leiter des Kirchlichen Dienstes in Polizei und Zoll. Wir haben ihn bei seiner Schicht im Streifenwagen begleitet.

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Auszeichnung für Partnerschaftsarbeit

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Jacoba und Walter Schulz aus Dalum, im Kirchenkreis Emsland-Bentheim, das Bundesverdienstkreuz verliehen. Seit knapp 30 Jahren unterstützt das Ehepaar Bauprojekte einer Gemeinde in Tansania.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

3. November, 11 Uhr, St. Johannis, Lüneburg

Blaulicht-Gottesdienst würdigt Arbeit von Einsatzkräften

Der Gottesdienst richtet sich an Mitarbeitende bei Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Notfallseelsorge und Bundeswehr. Unter dem Motto "Wir stehen zusammen" ist er Zeichen der Dankbarkeit und Solidarität. Auch die besondere Belastung eines täglichen Einsatzes für das Gemeinwohl ist Thema.

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9. November, ab 9.30 Uhr, Pella-Gemeinde, Farven

Louis-Harms-Konferenz: Gelebte Liebe und deutliche Worte

Was können Christinnen und Christen in einem Spannungsfeld zu einem versöhnlichen Miteinander beitragen? Inwieweit zeigt man Verständnis für bestimmte Anliegen und wann setzt man klare Grenzen? Ein Angebot für die Suche nach Antworten in der biblischen Betrachtung, Vorträgen und gemeinsamen Gesprächen.

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12. bis 14. November, ab 16 Uhr, St. Michaelis, Lüneburg

Staunen und Streifen durch den Kirchraum 

Zum vierten Mal findet die Vesperkirche mit vielfältigen Angeboten und gemeinsamen Abendessen statt. Eine Brillen-Sprechstunde, eine Hundefrisörin, eine Ausstellung, der Kleiderkeller der Diakonie, Technomusik und eine Lichtshow in der Kirche sind nur ein kleiner Teil des kostenfreien Programms.

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