17. September 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
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TOPTHEMA
Europäische Kirchen wollen Demokratie stärken
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Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat neue inhaltliche Schwerpunkte für die kommenden sechs Jahre definiert und Stellungnahmen zu Demokratie, Migration, Minderheiten und interreligiösem Dialog in Zeiten des Nahost-Konflikts verabschiedet. Bei der 9. GEKE-Vollversammlung in Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) kamen etwa 200 Delegierte, Experten, Gäste und Mitarbeiter aus 69 Mitgliedskirchen zusammen.
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GEFRAGT
Drei Fragen zu den Orgelentdeckertagen...
...an Christine Agena, stellvertretende Schulleiterin in der Grundschule Alter Markt in Hildesheim. Sie hat schon öfter mit eigenen Klassen an der Veranstaltung teilgenommen, die vom 21. September bis 4. Oktober zum neunten Mal stattfindet. Auch in diesem Jahr haben Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen ein buntes Programm für die von VISION KIRCHENMUSIK und der Orgelakademie Stade initiierten Orgelentdeckertage zusammengestellt.
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Frau Agena, Schlagzeug, Bass, Keyboard – das alles sind Instrumente, die Kindern und Jugendlichen wohl gut bekannt sind. Vom kommenden Samstag an dreht sich für 14 Tage jedoch alles um das prächtige Aussehen, die komplexe Funktionsweise und den voluminösen, mächtigen Klang der Orgel. Als Koordinatorin des Projekts an Ihrer Schule wissen Sie doch sicher, wie die neuen Töne bei den Kindern ankommen?
Christine Agena: Für unsere Kinder sind es tatsächlich sehr ungewohnte Klänge. Die wenigsten unserer Jungen und Mädchen kennen eine Orgel, das könnte auch daran liegen, dass etwa 85 Prozent der Schülerinnen und Schüler Migrationshintergrund haben. In den vergangenen Jahren haben die Orgelentdeckertage den Grundschulkindern aber gezeigt, wie sehr die Orgel fasziniert, was in dem Instrument steckt und wieviel Stimmung die Orgel in der Kirche verbreitet. Die Aktion ist einfach ein schöner Anlass, um die so besondere Atmosphäre in der Kirche aufzusaugen.
Was versprechen Sie sich als Grundschullehrerin von den Orgelentdeckertagen?
Agena: Unser Ziel ist, die Allgemeinbildung unserer Kinder zu fördern. Wir klären, ganz gleich, welcher Religion die Jungen und Mädchen angehören, in den Vorbereitungen darüber auf, wie man sich in der Kirche verhalten sollte, denn auch das gehört ein Stück weit zur Allgemeinbildung dazu. Unsere Schule fühlt sich sehr mit der St. Michaeliskirche verbunden. Die meisten Kinder kommen oft daran vorbei. Durch die Orgelentdeckertagen gelingt es, eine Hemmschwelle abzubauen und viele Kinder sind sogar glücklich, wenn sie endlich mal in die Kirche hinein gehen können. Ja, und dann geht es am Aktionstag natürlich darum, die Orgel als Instrument kennenzulernen. Der Klang einer Orgel lässt sich kaum beschreiben, den muss man einfach erleben. Die Organistin und der Organist geben sich außerordentlich viel Mühe, mit den Kindern zu kommunizieren, sie einzubinden und gemeinsam mit ihnen Musik zu machen.
Für manche Kinder ist die Teilnahme am Orgelentdeckertag sicher auch deshalb ein besonderes Erlebnis, weil zu Hause vielleicht weder die musikalische Früherziehung noch das Thema Kirche eine große Rolle spielt. Was sind Ihre Erfahrungen – wird mit der Erkundung der Orgel die Lust aufs Musizieren geweckt?
Agena: Wir sind eine musikalische Grundschule, in der die Musik im Schulalltag ab Klasse 2 eine sehr große Rolle spielt. Wir haben insgesamt drei Streicherklassen, in denen jedes Kind ein Streichinstrument lernt. Die musikalische Bildung trägt sicher dazu bei, dass die Kinder offen für neue Klänge sind. Mit Hörerlebnissen wie sie auf den Orgelentdeckertagen geboten werden, wird Kindern auf jeden Fall Lust aufs Musizieren gemacht. Besonders schön finde ich, dass wir am Orgelentdeckertag jedes Mal gemeinsam zur Orgelmusik ein Lied singen.
Interview: Tanja Niestroj/EMA
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SCHAUFENSTER
Sozialverbände gemeinsam gegen die Wohnungslosigkeit
Beim bundesweiten Aktionstag „Tag der wohnungslosen Menschen“ am 11. September hat ein breites Bündnis von Verbänden, darunter die Diakonie, der Caritas-Verband und die AWO, an die Politik appelliert, Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 zu überwinden. Die Verbände hoben die grundlegende Bedeutung von Bündnissen, Netzwerken und Kooperationen innerhalb und außerhalb der Wohnungsnotfallhilfe hervor.
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Bedeutende Barockorgel in Otterndorf gerettet
Mehr als zwei Jahre hat es gedauert, jetzt geht eine spektakuläre Rettungsaktion zu Ende: Im Nordseebad Otterndorf wird am 20. Oktober die denkmalgeschützte Gloger-Orgel neu eingeweiht. Die Restaurierung des Schmuckstücks von 1742 hat 1,8 Millionen Euro gekostet. Es ist die größte Barockorgel zwischen Elbe und Weser, sie wird mit ähnlich bedeutenden Orgeln in Stralsund, Hamburg, Stade und Norden in einem Atemzug genannt.
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RPI-Tagung: Kirchliche Begleitung von Religionslehrkräften
Wie finden Jugendliche Orientierung? Wie finden Religionslehrkräfte zu einem eigenen Standpunkt, den sie mit ihren Schülerinnen und Schülern diskutieren können? Und welche Rolle spielt die Kirche dabei? Darum ging es bei einer EKD-weiten Tagung am Religionspädagogischen Institut Loccum. Eine der Referentinnen, die Bamberger Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Annette Scheunpflug, stand am Rande der Tagung Rede und Antwort.
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TERMINE
IM KALENDER VORMERKEN
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19. bis 22. September, Münster bis Osnabrück
Westfälischer Friedenspilgerweg von Münster nach Osnabrück
Der dritte ökumenisch-internationale Westfälische Friedenspilgerweg führt vom Friedenssaal in Münster zum Friedenssaal nach Osnabrück. Geflüchtete, Migrant*innen, Bewohner*innen aus der direkten Region und den Niederlanden begeben sich gemeinsam auf die Spuren des Westfälischen Friedens von 1648.
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1. bis 30. September, Uelzen, St. Marien
Ausstellung: „Rollentausch – oder: die Macht der Bilder“
„Rollentausch“ ist ein Projekt, das Menschen, die in Uelzen auf Grund ihrer „gehobenen“ Positionen bekannt sind, in anderen Rollen zeigt. Umgekehrt werden Menschen, die weniger bekannt sind oder sich am Rande der Gesellschaft befinden, in Positionen gezeigt, in denen wir sie nicht erwarten oder uns kaum vorstellen können. In der Ausstellung sind rund 20 Fotos zu sehen.
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14. Dezember, 14 und 20 Uhr, Hannover, ZAG-Arena
Mitsingen: Noch bis morgen gilt der Frühbuchertarif
1.800 Sängerinnen und Sänger sind beim großen Chormusical „Bethlehem“ bereits dabei. Die Anmeldung zum Mitsingen ist weiterhin möglich und in beiden Chören (14 und 20 Uhr) sind noch Plätze frei. Da die Proben erst Ende September starten, ist jetzt noch die Gelegenheit sich anzumelden und bis zum 18. September den Frühbuchertarif zu nutzen.
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