13. August 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers
|
|
TOPTHEMA
Landesbischof verschenkt Finger-ABC
|
|
|
Ein Geschenk von Landesbischof Ralf Meister zur Einschulung ist Tradition. Dieses Jahr bekamen mehr als 46.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler in der Landeskirche Hannovers ein Plakat mit einem Fingeralphabet. „Alle Kinder Hand in Hand“ lautet das Aktionsmotto, das den Gedanken der Inklusion aufgreift.
Mehr erfahren
|
|
|
|
|
|
|
|
GEFRAGT
Drei Fragen zur Gedenkstele...
…an Prof. Dr. Jochen Arnold, Direktor des Michaelisklosters Hildesheim. Im Garten des Michaelisklosters ist ein Gedenkort entstanden, der an die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnert. Auf einer Stele stehen 378 Namen von Menschen mit Beeinträchtigungen, die das Nazi-Regime zwischen 1940 und 1943 deportierte und ermordete.
|
|
|
Herr Arnold, der Gedenkort im Michaeliskloster erinnert an Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in der Nazizeit ermordet worden sind. Welche Rolle spielte dabei das Michaeliskloster?
Jochen Arnold: Das Gelände des heutigen Michaelisklosters und des Gymnasiums Andreanum waren, schon seit 1827, Ort einer Pflegeanstalt für psychisch kranke bzw. geistig behinderte Menschen. Sie sollten durch einen geheimen Führererlass (vom 1. September 1939) weggeschafft und mit dem „Gnadentod“ erlöst werden. Die Kirchen protestierten ebenso wie die Hildesheimer Bevölkerung ungefähr ein Jahr, nachdem die ersten Menschen verlegt und von dort in ein „Endlager“ zur Hinrichtung gebracht wurden. Widerstand lohnt sich. Das zeigt die Geschichte unter anderem in Württemberg, wo der Widerstand gegen T4 rasch so stark wurde, dass die Aktion schon 1940 wieder eingestellt wurde.
Was weiß man über das Schicksal der Ermordeten? Gibt es eine Möglichkeit, mehr über sie zu erfahren?
Arnold: Nur von wenigen Ermordeten wissen wir den genauen Todestag. Vielfach geht aus den Akten aber die Art der Erkrankung hervor. Immerhin wissen wir nun ihre Namen, die uns das zuständige Bundesarchiv zur Verfügung gestellt hat.
Können Orte der Erinnerung wie dieser Gesellschaften davor bewahren, Hass und Ausgrenzung zu überwinden?
Arnold: Ich meine: Ja, unbedingt. Es geht allerdings auch darum, die damit verbundenen Geschichten immer wieder klar und deutlich zu erzählen bzw. die damit verbundenen Dilemmata und Herausforderungen zu benennen. Dazu gehört zum Beispiel in einer aggressiven und menschenverachtenden Diktatur der Konflikt zwischen Aufbegehren und der daraus folgenden Gefahr für das eigene Leben oder das der Familie.
Quelle: Michaeliskloster Hildesheim
|
|
|
|
|
SCHAUFENSTER
Benjamin Dippel wird Nachfolger von Hans-Joachim Rolf
Benjamin Dippel (44) folgt ab Januar 2025 als neuer Landeskirchenmusikdirektor auf Hans-Joachim Rolf, der in Ruhestand geht. Zuletzt war Dippel als Kirchenkreiskantor im Kirchenkreis Leine-Solling und als Kantor und Organist der Kirche St. Sixti Northeim tätig.
Mehr erfahren
|
|
|
|
Lektorin Laura Brand will Jüngere für die Kirche begeistern
Werktags Gärtner, Studentin oder Richterin – sonntags im Gottesdienst eine Lesepredigt vortragen, Gebete formulieren und Lieder auswählen: Ehrenamtliche Lektorinnen und Lektoren bereichern den Gottesdienst. Laura Brand hat an einem Kurs speziell für angehende Religionslehrkräfte teilgenommen und viel gelernt.
Mehr erfahren
|
|
|
|
(Digitales) Material zum Umgang mit sexualisierter Gewalt
Auf einer Sonderseite finden Kirchengemeinden und Einrichtungen Materialien und aktuelle Informationen zum Thema Sexualisierte Gewalt, die sie unterstützend in der Öffentlichkeitsarbeit verwenden können – zum Beispiel verschiedene Plakate oder Sharepics. Interessierte können auf der Seite zudem einen Newsletter abonnieren.
Mehr erfahren
|
|
|
|
TERMINE
IM KALENDER VORMERKEN
|
|
|
|
|
Bis 16. August
Anmelden für die Orgelentdeckertage
Vom 21. September bis 4. Oktober finden die 9. Orgelentdeckertage der Landeskirche Hannovers statt. Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, die andere Menschen mit Konzerten, Orgelführungen und Mitmachaktionen für die Orgel und ihre Musik begeistern möchten, können ihre Veranstaltungen bis 16. August anmelden.
Mehr erfahren
|
|
|
|
Bis 31. August
Zwei Fördermöglichkeiten für kirchliche Kulturarbeit
Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert kirchliche Kulturarbeit mit bis zu 8.000 Euro. Gemeinden, die Projekte bieten, die sich der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur und Vereinen und der Vernetzung im ländlichen Raum widmen, können sich bis zum 31. August bewerben.
Mehr erfahren
|
|
|
|
11. September, 16 bis 17.30 Uhr, Hannover, Haus kirchlicher Dienste
HkD-Foyer: Vortrag zum Thema Toxische Männlichkeit
Die Veranstaltungsreihe HkD-Foyer macht aktuell die ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt zum Thema. Manfred Brink vom Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen skizziert, was toxische Männlichkeit bedeutet und wie gefährliche Denk- und Verhaltensweisen von Männern überwunden werden können.
Mehr erfahren
|
|
|
|
14. September, 9.30 Uhr, Friedenskirche Osnabrück
Barcamp für Neues und Entwicklung in der Kirche
Im Sharehaus der Friedenskirche Osnabrück findet ein „Barcamp für Neues in Kirche“ statt. Das Ökumenische Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN) organisiert die Veranstaltung. Die Besonderheit des Barcamps: Das Programm entsteht vor Ort, denn die Teilnehmenden können mitbestimmen.
Mehr erfahren
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|