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7. Mai 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

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Beistand für die Glücksbringer

Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger haben in einem festlichen Gottesdienst den Heiligen Florian als ihren Schutzpatron zu seinem Namenstag geehrt. Ihr Beruf ist geprägt von Tradition und erfindet sich dennoch immer wieder neu. Beistand können sie gut gebrauchen, denn der Beruf birgt auch Gefahren.

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zum Kirchenmusikgesetz...

…an Hans-Joachim Rolf. Der Landeskirchenmusikdirektor mit Sitz im Michaeliskloster Hildesheim hat die Fachaufsicht und sorgt für die konzeptionelle Fortentwicklung der kirchenmusikalischen Arbeit. Noch bis zum 15. Juli 2024 können Interessierte Stellungnahmen zum Entwurf des Kirchenmusikgesetzes abgeben.

Zur Beteiligung

Herr Rolf, die Landeskirche will mit einem breit angelegten Beteiligungsverfahren ein Kirchenmusikgesetz auf den Weg bringen. Warum reichen die bisherigen Regelungen nicht mehr aus?

Hans-Joachim Rolf: Kirchenmusik hat auch bisher nicht im rechtsfreien Raum stattgefunden. Aber die aktuellen Bestimmungen sind in die Jahre gekommen und bedürfen der Überarbeitung und sie sind nur wenig bekannt – um sie in der Rechtssammlung zu finden, muss man schon gut Bescheid wissen. Neben weiteren Aspekten sehe ich den Hauptgrund für das Gesetz in der verstärkt notwendigen Zusammenarbeit der Verkündigungsdienste auf Augenhöhe. So orientiert sich das Kirchenmusikgesetz in wesentlichen Teilen am Diakoninnengesetz, namentlich bei der landeskirchlichen Anstellung der Mitarbeitenden in A- und B-Stellen.

Sie befürchten einen erheblichen Fachkräftemangel. Wie kann ein Gesetz hier Abhilfe schaffen?

Rolf: In der Tat: Notwendig wäre kurzfristig eine bundesweite Steigerung der Studierenden- und Ausbildungszahlen um 50 Prozent! Ein hannoversches Gesetz wird dazu nicht unmittelbar beitragen. Aber es kann und soll für attraktive Rahmenbedingungen kirchenmusikalischer Arbeit sorgen. Ich bin überzeugt, dass sich das langfristig bemerkbar machen wird, auch im Wettbewerb zwischen den Landeskirchen. Wir haben ja, anders als die Theologinnen und Theologen, einen „freien Markt“ im deutschsprachigen Raum.

Wie ist die Beteiligung bislang? Und was sind die häufigsten Fragen?

Rolf: Nach meinem Eindruck ist die Beteiligung quantitativ bisher überschaubar. Aber es gibt durchdachte und fachkundige Beiträge, bei denen die Verfasserinnen und Verfasser auch untereinander diskutieren, zum Beispiel zur „Präambel“. Erfreulich finde ich, dass sich die allermeisten Beteiligten namentlich zu erkennen geben. Wenig bis gar nicht behandelt werden Abschnitte zu Fach- und Dienstaufsicht, Stellenplanung, Besetzungsverfahren und anderen eher strukturellen Regelungen. Bezeichnenderweise gibt es bisher die meisten Kommentare zu einem kleinen Halbsatz in § 13 Absatz 1, wo es um die Zuständigkeit für die Liedauswahl im Gottesdienst geht. Man merkt, dass dies in vielen Fällen ein wunder Punkt ist, der die Zusammenarbeit zwischen Pastorin und Pastor und Kirchenmusikerin und Kirchenmusiker belasten kann – wenn man nicht miteinander redet. Auch hier gilt: Ein Gesetz kann Rahmenbedingungen für eine gelingende Kommunikation formulieren, aber den Erfolg kann es an diesem Punkt nicht garantieren.

SCHAUFENSTER

Jahresbericht 2023 erschienen

Der Jahresbericht der Landeskirche ist da: „mutig – stark – beherzt“ blickt nicht nur zurück auf 2023, sondern vor allem auch schon themenübergreifend voraus, nämlich auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 in Hannover. Der Bericht ist kostenlos im Shop bestellbar.

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Arbeitshilfe gegen Rechtsextremismus

Die Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ Niedersachsen hat ihre erstmalig 2012 erschienene Arbeitshilfe „Wir müssen mal nach dem/n Rechten sehen“ zum Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus für die Arbeit in Kirchengemeinden in einer aktualisierten Neufassung herausgegeben. Sie kann hier heruntergeladen werden.

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Innovatio Sozialpreis 2024

Wer Projekte und Ideen hat, die Welt positiv zu verändern, sich den drängenden gesellschaftlichen Problem­lagen annimmt und sich für andere, für das Zusammen­leben oder für die Schöpfung starkmacht, kann sich ab sofort für den Sozialpreis „innovatio 2024“ rund um die Themen sozial gerechter Klimaschutz, Frieden, Versöhnung und Demo­kratie bewerben.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

8. bis 12. Mai, Hannover und Umland

Internationales Kinder- und Jugendchorfestival

Für fünf Tage ist Niedersachsen das Zentrum internationalen Chorgesangs: Chöre aus zehn verschiedenen Ländern treten an Konzertorten und Kirchen in Hannover, der Region, Hildesheim und Loccum auf. Die Schirmherrschaft des Festivals hat der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil übernommen.

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12. Mai, bundesweit

Aktionstag Chronische Erschöpfung

Am 12. Mai ist weltweit der Internationale ME/CFS-Tag, an dem mit zahlreichen Aktionen an die Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome erinnert wird. Es gibt unter anderem „Liegend-Demos“, bei denen sich Menschen auf öffentliche Plätze legen, und in mehr als 30 Städten leuchten öffentliche Gebäude, Sehenswürdigkeiten und die Fenster in blauem Licht.

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8. Februar 2025, Hannover

Konfi-Cup 2025

Die Finalisten-Teams des Fußball-Konfi-Cups spielen an Himmelfahrt unter sich den gesamtdeutschen Sieger aus. Wer mit seinen Konfis 2025 am Start sein möchte, kann sich den Termin zur niedersächsischen Vorauswahl schon vormerken: der 8. Februar im Soccerpark Hannover-Döhren.

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