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30. April 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

Breites Bündnis ruft zur Europawahl auf

Ein Bündnis aus Politik, Sozialpartnern und den großen christlichen Kirchen Niedersachsens ruft zur Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni auf. Die Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Kerstin Gäfgen-Track, appellierte am Dienstag im Gästehaus der Landesregierung in Hannover: „Wir bitten alle Wahlberechtigten darum, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und die Grundlagen von Demokratie und Freiheit in Europa zu stärken.“

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zum Fundraising...

…an Lea Werner und Marcus Dohm vom Evangelischen Fundraising-Service im Haus kirchlicher Dienste. Sie waren mit 20 Kolleginnen und Kollegen rund eine Woche in Irland unterwegs und haben Einblicke in die Fundraising-Arbeit und die Deutsche Gemeinde in Dublin bekommen.

Frau Werner, Herr Dohm, was haben Sie aus Dublin mitgenommen?

Lea Werner: Wir haben gelernt, wie wertvoll der Austausch über Fundraising im europäischen Kontext ist. Die Reisegruppe von 20 Fundraiserinnen und Fundraiser aus den verschiedensten Bereichen der Landeskirche hat viele Eindrücke mitgenommen und brannte schon auf dem Rückflug darauf, Ideen auszuprobieren und umzusetzen. Für uns sind die Reise und die Eindrücke erst der Beginn. Wir werden in Arbeitsgruppen und Reflexionsgesprächen sehen, was wir wie übernehmen oder in unsere Arbeit verändern werden.

Was macht Fundraising in Irland anders als in Niedersachsen? Was ist ähnlich?

Marcus Dohm: Die Art und Weise, wie die Iren mit Geld umgehen, ist den Deutschen näher als zum Beispiel den Dänen, denen wir auf einer früheren EU-geförderten Reise begegneten. Während Dänemark komplett bargeldlos ist, ist Irland wie wir in einer Zwischenphase. Spenden kommen bar und bargeldlos. Da muss eine Organisation auf die vielen Wege des Geldes eingestellt sein. Ein wirklicher Unterschied ist die Mentalität der Iren im Allgemeinen. Wir haben gesehen, wie die Geschichte des Landes die Gesellschaft prägt und dass sich dieses auf das Spendenverhalten auswirkt. Irische Spenderinnen und Spender lassen sich kaum länger auf eine Organisation ein. Sie spenden spontaner und wechseln häufiger. In Deutschland sind die Spenderinnen und Spender bisher der Organisation länger treu. Da aber auch in Deutschland und in unserer Landeskirche eine Entwicklung weg von der dauerhaften Unterstützung einer Organisation hin zur spontanen Spende eingesetzt hat, können wir bestimmt einige der Ideen aus Irland in unsere Landeskirche übertragen. Schon deshalb hat sich die durch das EU-Programm Erasmus+ geförderte Reise sehr gelohnt. 

Gibt es Dinge, die Sie sofort in die eigene Arbeit umsetzen können? Und wie können Sie sich für die Zukunft aufstellen?

Werner: Für die Arbeit des Fundraisingteams der Landeskirche gab es viele Ideen, die in Schulungen und den Umgang mit Online-Spenden eingehen werden. Ein Punkt, der bestimmt auch in der Fläche verstärkt eingesetzt wird, ist eine Idee, die sich hybrides Fundraising nennt. Hier geht es darum, Teile des Fundraisings aus der eigenen Hand in die Hand von Freiwilligen zu geben. Das gibt es bei uns auch schon, aber da liegt deutlich mehr Potential als bisher gedacht, denn es bringt nicht nur viele Spenden, sondern auch freiwillige Engagierte bei gleichzeitiger Reduktion der eigenen Verwaltung.

Dohm: Um jüngere Menschen zu erreichen, wird Fundraising zum einen digitaler werden, zum anderen persönlicher. Die Ansprache von potenziellen Spenderinnen und Spendern wird dadurch aufwendiger werden. Der heute noch sehr erfolgreiche klassische Spendenbrief wird in fünf bis zehn Jahren deutlich weniger Unterstützung einbringen. Wir werden erleben, dass Menschen direkter angesprochen werden wollen, dies kann zum Beispiel über soziale Medien oder direkte persönliche Gespräche passieren. Die Konkurrenz von wohltätigen Organisationen und der Bedarf von Spenden im kirchlichen Bereich werden zunehmen, auch das wird das Fundraising aufwendiger machen.

SCHAUFENSTER

Fußball-EM: Tipps für Public Viewing

Wird die Fußball-EM 2024 in Deutschland wieder zum Sommermärchen? Viele Kirchengemeinden planen bereits Public Viewing und andere Veranstaltungen. Doch was gilt es dabei zu beachten? Wofür wird eine Lizenz benötigt? Wo muss ich was beantragen? Unter welchen Bedingungen ist Ausschank möglich? Zu diesen und weiteren Fragen hat das Landeskirchenamt die Handreichung Faires Public Viewing erarbeitet.

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Schulanfangsgeschenk jetzt bestellen

„Alle Kinder Hand in Hand“ ist das Motto der diesjährigen Schulanfangsaktion. Als Geschenk erhalten die Kinder von Landesbischof Ralf Meister ein Poster mit dem Fingeralphabet der Gebärdensprache. Zur Vorbereitung der Gottesdienste stehen ein Ideen-Baukasten und ergänzende Materialien bereit. Bis zum 15. Mai sind die Geschenke noch kostenlos bestellbar (solange der Vorrat reicht).

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Evermore: Die eigene Balance finden

Die App Evermore ist ein Angebot der Landeskirche Hannovers, das dabei helfen soll, die innere Balance zu finden und die eigene Achtsamkeitspraxis zu vertiefen. Sie bietet Meditationen und inspirierende Impulse für den Alltag – und ist dauerhaft kostenlos.

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TERMINE

IM KALENDER VORMERKEN

1. Mai, 12.30 Uhr, Hannover, an der Goseriede

Kirchen diskutieren über Respekt und Demokratie

„Mehr Respekt. Mehr Vielfalt. Mehr Miteinander. Aber wie?“ – das steht im Mittelpunkt mehrerer Gespräche an der Weltkugel im Ökumenischen Kirchenzelt. Bereits zum 16. Mal sind die evangelische und katholische Kirche unter einem gemeinsamen Dach beim Fest für Demokratie präsent. Es beginnt am Tag der Arbeit nach der Kundgebung der Gewerkschaften an der Goseriede.

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17. und 18. Mai, Rinteln, Weserufer

22 Bands beim Festival „Soul-Place“

Ideal für den Familienausflug am Samstag vor Pfingsten ist das Bandfestival „Soul-Place“ in Rinteln am Weserufer. Der Eintritt ist kostenfrei. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Marco Knichala, Popkantor in den Kirchenkreisen Grafschaft Schaumburg und Hameln-Pyrmont. Die Landeskirche ist Mitveranstalterin.

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20. September, 18 bis 21 Uhr, digital

Online-Workshops für Kirchenvorstände

Am 1. Juni starten die neu gewählten Kirchenvorstände in ihre Amtszeit. Was ist bei Neueinstellungen zu beachten? Wie behalten wir die Finanzen im Griff, wie stärken wir den Dialog mit den Gemeindemitgliedern? Überhaupt: Wie geht Gemeindeleitung? Das Online-Format „Neu im Kirchenvorstand? Welcome on Board!“ hilft mit rund 30 Workshops, diese und weitere Fragen zu klären.

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