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26. März 2024 | Newsletter der Landeskirche Hannovers

TOPTHEMA

„Konfizeit“ statt Konfi-Unterricht

Der Kirchenkreis Bremerhaven geht neue Wege und bietet Jugendlichen verschiedene Modelle, zur Konfirmation zu kommen. "Es geht um Orientierung, wir besprechen wichtige Glaubens- und Lebensfragen“, sagt Pastor Lars Christoph Langhorst aus der Region Geestemünde. „Das Gemeinschaftserlebnis steht im Mittelpunkt.“

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WOCHENSPRUCH

GEFRAGT

Drei Fragen zum Unterrichten...

…an Sascha Weinkauf. Er ist Vikar in den Kirchengemeinden Reinhausen, Diemarden und Kreuzweg im Kirchenkreis Göttingen und startet Mitte März in die Religionspädagogische Phase des Vikariats. Er wird seine Zeit an der Grundschule Wilhelm-Busch-Schule in Göttingen-Geismar verbringen und dort auch selbst unterrichten.

Von der Kirchenbank auf die Schulbank – welche Erwartungen haben Sie an die Schulphase?

Weinkauf: Ich will religionspädagogische Kompetenz erwerben für den Religionsunterricht und darüber hinaus für die Gemeindezeit und die Konfi-Arbeit und ich bin sehr gespannt, wie ich es schaffen werde, die Lerninhalte in den Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler zu kontextualisieren. Mich würde es freuen, wenn die Kinder erkennen, dass das Christentum auch eine Art Heimat sein kann, von der sie losstarten, um alles andere in der Welt zu erfahren. Ich möchte vermitteln, dass man keine Angst vor Neuem oder Fremden haben muss, sondern dass eine Weite der Neugier möglich ist.

Montags bis freitags vor einer wilden Schulklasse und nicht am Sonntag vor den artigen Kirchen-Kids: Wie würden Sie den Unterschied zwischen Kindergottesdienstarbeit und Grundschulreligionsunterricht beschreiben?

Weinkauf: Schule hat andere Rahmenbedingungen und ist ja ein ganz anderes Setting. Und spannend finde ich auch, dass es trotz sicher vieler Gemeinsamkeiten auch gravierende Unterschiede gibt. Im besten Fall ergänzt sich ja beides und greift ineinander. Die Kids erkennen vielleicht einiges im Kindergottesdienst wieder, was wir in der Schule behandelt haben und natürlich auch umgekehrt. Und (lächelnd): In der Schule gibt es natürlich Noten und so etwas wie eine Überprüfung des Wissens. In der Kirche zum Glück nicht.

Kein Talar und kein Gesangbuch – Wie sehen Sie Ihre eigene Rolle im Schulpraktikum?

Weinkauf: Ich will Religion unterrichten, religiöses Wissen vermitteln und Kompetenzen stärken. Klar kommt da für alle auch plötzlich jemand von Kirche in die Schule, das ist sicher auch für die Lehrkräfte sehr besonders. Und ich will da theologisch kompetent unterrichten – und gleichzeitig als Seelsorger erkennbar  sein. Sagen wir es so: Ich freue mich mega auf die Schulzeit. Was gibt es Schöneres, als mit Menschen zu arbeiten?

Foto und Text: Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit des RPI

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Lutheraner warnen vor AfD

Die Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hat eine klare Warnung vor der AfD ausgesprochen: „Es alarmiert uns, dass 75 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes in Deutschland erneut antidemokratische Kräfte an die Macht streben. Wir sagen klar und unmissverständlich: Wer die AfD wählt, unterstützt eine Partei, die das christliche Menschenbild mit Füßen tritt.“

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Schaufenster

Lernwerkstatt des RPI

Von „Storybags“ bis Stoff-Buddhas und gregorianische Gesänge: Kreative Ideen für einen lebendigen Religionsunterricht bietet die neue Lernwerkstatt des Religionspädagogischen Instituts Loccum. Materialien und Entwürfe für die Unterrichtsgestaltung stehen unter dem Motto „Spiel, Spaß und Spannung – religiösen Themen auf der Spur“ zum Entdecken bereit.

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Ab dem 1. April

Bewerben für „Forum on Tour“

Die Forumsveranstaltungen von Hanns-Lilje-Stiftung und Heinrich-Dammann-Stiftung bieten jungen Menschen eine öffentliche Plattform, um relevante gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Die Jugendlichen bestimmen selbst die Themen, das Format, die Inhalte und das Rahmenprogramm ihrer Veranstaltungen: Podiumsdiskussionen, musikalische Beiträge, Bilderausstellungen, Installationen, Tanzperformances, Videobeiträgen - vieles ist möglich.

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Ab sofort, online

Anmeldungen für Orgelentdeckertage

Die 9. Orgelentdeckertage der Landeskirche Hannovers laden vom 21. September bis 4. Oktober 2024 Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei Konzerten, Orgelführungen und Mitmachaktionen zu besonderen Begegnungen mit der Orgel ein. Die Anmeldung ist für Schulen und Kitas, die das Instrument entdecken möchten, sowie für Mitwirkende ab sofort online möglich.
(Foto: Anna-Kristina Bauer)

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